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News zu Finanzen u.ä. – Urraca

Die Commerzbank wurde 2018 aus dem DAX gestrichen und 2023 kehrte sie wieder zurück. Die Deutsche Börse gab am 17.02.2023 bekannt, dass für die Commerzbank aufgrund des Rückzugs des Gasherstellers Linde der Weg für das Geldhaus wieder frei wird, in den DAX aufgenommen zu werden. Der Mitstreiter und Rüstungskonzern Rheinmetall hat folglich das Nachsehen und wird erst einmal nicht im DAX vertreten sein. Ebenso wurde bekannt, dass die Commerzbank in die Kryptowährung einsteigen und weitere Umstrukturierungen vornehmen will.

Im DAX werden nur noch profitable Unternehmen aufgenommen

Im Sommer 2020 startete ein Finanzskandal des Unternehmens Wirecard. Auslöser waren Unregelmäßigkeiten, die in der Bilanzierung auftraten und verschleiert wurden – diese flogen 2020 auf und gerieten an die Öffentlichkeit. Zur damaligen Zeit stellte sich heraus, dass mehr als 1,9 Milliarden Euro an nicht vorhandenen Geldern in die Bilanz von Wirecard aufgenommen wurde. Dieser aufgedeckte Betrug führte folglich zum Insolvenzantrag und das Unternehmen wurde am 22. 6.2020 aus dem DAX-Index ausgeschlossen. Des Weiteren wurde von der Börsenaufsicht verschärfte Aufnahmekriterien geschaffen, die solchen einen Skandal in Zukunft verhindern soll. Dies schaffte sodann wieder Platz für die Commerzbank, die die Kriterien vollumfänglich erfüllt hat.

Sparen lohnt sich

Nachdem die Commerzbank einen gravierenden Sparkurs eingeführt hat, wodurch sie in den darauffolgenden zwei Jahren die neuen Aufnahmekriterien des DAX erfüllt hat, folgte daraufhin die wohlverdiente Wiederaufnahme in den DAX. Die Commerzbank erzielte im Jahr 2022 einen Gewinn von 1,4 Milliarden Euro, und somit war dieser Gewinn mehr als dreimal so hoch, wie im Vorjahr.

Die Commerzbank ist nicht nur ein einfaches Geldhaus

Auch wenn die Commerzbank aktuell noch keine Kryptowährung anbietet, so ist die Dienstleistung in diesem Sektor jedoch bereits geplant. Bevor sie dies jedoch umsetzt, soll die Blockchain-Technologie weiter erforscht und die Entwicklung auf diesem Gebiet weiter ausgebaut und unterstützt werden.

In diesem Zusammenhang hat die Commerzbank auch eine eigene Blockchain-Initiative mit dem Namen „CommerzVentures“ gestartet, die dazu dient, Blockchain Start-ups und andere Unternehmen im Bereich der verteilten Ledger-Technologie zu unterstützen und zu investieren.

Trading mit der Commerzbank

Die Commerzbank ermöglicht seinen Kunden auch, über die hauseigene Handelsplattform diverse Finanzinstrumente zu handeln. Dazu zählen unter anderem Aktion, die auch im Dow vertreten sind, Anleihen, Zertifikate und Fonds sowie Futures und Optionen.

Also alles, was auch für Day-Trader interessant ist. Verfügbar ist die Handelsplattform über das Online-Banking, welches auch den Privatkunden zur Verfügung steht. Mit diesem Handelstool können Echtzeit-Kurse verfolgt und Handelsaufträge getätigt werden. Ebenfalls enthalten sind Chartanalyse-Tools, um die Kurse zu analysieren.

Was plant die Commerzbank für die Zukunft?

Um die Kunden der Commerzbank besser bedienen zu können, wird verstärkt in innovative Digitalisierung investiert. Der Fokus soll insbesondere auf die Kunden gerichtet sein, die Bedürfnisse und Dienstleistungen gegenüber den Kunden besser auszurichten.

Ebenso plant sie, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dazu möchte die Commerzbank auch verstärkt in Unternehmen investieren, dessen Projekte als nachhaltig eingestuft sind.

Des Weiteren wird daran gearbeitet, die Prozesse und Strukturen zu vereinfachen. Dazu zählt auch der Abbau von Arbeitsplätzen.

Ebenfalls geplant ist, dass die Commerzbank ihre internationalen Geschäfte weiter ausbaut. Hauptsächlich möchte sie sich als führende Bank für deutsche Unternehmen im Ausland positionieren.