Deloitte startet Umfrage zu Kryptowährungen: Führungspersonen sehen die Zukunft in der Blockchain
Deloitte startet Umfrage zu Kryptowährungen: Führungspersonen sehen die Zukunft in der Blockchain
Kryptowährungen könnten bereits in zwei bis fünf Jahren das klassische Fiatgeld ersetzen. Das ergibt jedenfalls eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Deloitte, bei der zahlreiche Führungspersonen zur Zukunft von Bitcoin und Co. befragt wurden.
Krypto-Umfrage unter führenden Leadern
Die Umfrage „Deloitte’s 2021 Global Blockchain Survey“ wurde zwischen März und April 2021 durchgeführt. Befragt wurden insgesamt 1.280 führende Personen in zehn Ländern. Die befragten Leader stammten unter anderem aus Deutschland, China, Großbritannien, Südafrika, Singapur, Japan und den USA. Sämtliche Befragte hatten zudem bereits ein Grundverständnis von Kryptowährungen, digitalen Assets und der Blockchain-Technologie. Mit der Befragung sollte die Zukunft der Kryptowährungen im Hinblick auf die Führungspersonen ermittelt werden. Es sollte ermittelt werden, wie die größten Unternehmen in wichtigen Kryptoländern zu Kryptowährungen und Co. stehen.
Krypto soll mehr Sicherheit und Transparenz bieten
Knapp 80 Prozent der Befragten gaben an, Kryptowährungen in den nächsten 24 Monaten für besonders wichtig in ihren Branchen zu halten. Dreiviertel gaben zudem an, Blockchain als große Chance zu sehen, die nicht verpasst werden dürfe. Knapp die Hälfte der Befragten gab an, Kryptowährungen vor allem aufgrund ihrer Effizienz, Transparenz und Compliance zu nutzen. Das verbesserte Vertrauen durch Krypto spielte für über 40 Prozent eine große Rolle. Insgesamt sahen die befragten Führungspersonen die Vorteile in der Mehrzahl, machten jedoch auch auf mögliche Risiken aufmerksam.
Befragte Führungspersonen sehen Risiken
Neben den Vorteilen von Krypto, bewerteten die befragten Leader auch mögliche Nachteile. Zu den Herausforderungen zählen demnach Faktoren wie die Cybersicherheit, welche laut Meinung vieler Befragter eine Etablierung der Blockchain im Mainstream erschweren könnte.
Hinzukamen für viele Befragte auch die regulatorischen Unklarheiten im Hinblick auf Krypto. Die bestehende Finanzinfrastruktur war für über 60 Prozent der Befragten bislang nicht ausreichend.
Deloitte zieht insgesamt ein positives Fazit zur Zukunft von Kryptowährungen. Laut des Marktforschungsunternehmens sei in Zukunft kein Vorbeikommen mehr an Kryptowährungen. “Banken – und im Grunde alle anderen Branchen – haben keine andere Wahl, als den Wandel mit offenen Armen zu empfangen.”