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Entwicklungen beim Dax

Die aktuellen Entwicklungen beim Dax

Der aktuelle Trend beim DAX

Das letzte Jahr 2021 verlief für die Aktienmärkte besonders erfreulich. Die Erholung des Kurses beim DAX nach dem Corona-Crash von Beginn des Jahres 2020 setzte sich weiter fort und die meisten Börsenindizes erreichten nun neue Hochs. Die hohen Gewinne verzeichneten vor allem Big Tech-Aktien aus Amerika wie Apple, Tesla, Nvidia und Microsoft. In den anderen Bereichen zeigte sich die Wirtschaft besonders robust. Die Automobilhersteller konnten beispielsweise die Kapazitäten aufgrund der Lieferengpässe bei den Halbleitern nicht gänzlich auslasten. Trotzdem stiegen die Gewinne, da die große Nachfrage dazu geführt hat, dass keinerlei Rabatte gewährt werden konnten und Kunden im Vergleich die Preiserhöhungen akzeptierten.
In dem von den Folgen von Corona wie Knappheiten, steigenden Teuerungsraten und unterbrochenen Lieferketten geprägten wirtschaftlichen Umfeld, stieg zugleich der Index DAX erheblich an und hatte im Herbst 2021 ein neuartiges Allzeithoch von 16.251 Punkten erreichte. Auf Sicht des Jahres legte der DAX, jener im Zuge der Reform seit September 2021 um 10 zusätzliche Aktien aus dem MDAX zum DAX-Index ergänzt worden ist, immerhin um etwa +16 Prozent zu und stieg von 13.719 Punkten zu Jahresanfang auf 15.873 Punkte zum 31.12.2021. Daher verzeichnete das bedeutendste deutsche Aktienbarometer den neunten Gewinn des Jahres in zehn Jahren.

Der aktuelle Abwärtstrend

Der Dax ist nach dem verlängerten Wochenende erreichte aktuell sehr viel schwächer in den Handel gestartet. Der Leitindex büßte im zeitigen Handel am heutigen Dienstag 0,79 Prozent auf 14 052,57 Punkte ein und hatte daher seine Gewinne vom Gründonnerstag ein. Die Marke von 14 000 Punkten bleibt eine bedeutende Unterstützung. Der MDax hatte um 0,61 Prozent auf 30 482,24 Zähler nachgegeben und der Index EuroStoxx hatte 0,9 Prozent verloren.
Die Experten hatten am Morgen auf die internationalen Vorgaben verwiesen, zumal weitere bedeutende Börsen der Welt am Ostermontag bereits wieder geöffnet waren. In Amerika hatte der Dow Jones Industrial zu Beginn der Woche leicht im Minus geschlossen und an den Börsen in China machen die bestehenden Lockdown-Maßnahmen den Anlegern derzeit weiter zu schaffen – mit beargwöhnten Folgen für die überstaatlichen Lieferketten.
Entspannungssignale im Konflikt in der Ukraine lassen aktuell noch weiter auf sich warten und mit den neuen Vorstößen Russlands in der Ostukraine ist nicht mit einer vergrößerten Risikobereitschaft zu rechnen. Das bekannte Bankenhaus Metzler verwies zudem auf die dauerhaft hohe Inflation und die finanzpolitischen Perspektiven als Bremse, ehe die Berichtssaison in den folgenden Tagen mit verschiedenen amerikanischen Hochkarätern richtig Fahrt aufnehmen kann.