Nach Tesla-Investment: Bitcoin knackt die 60.000-Dollar-Marke
Bitcoin hat erstmals die Marke von 60.000 US-Dollar geknackt. Die Digitalwährung hat nach dem Millionen-Investment von Elon Musk um mehr als 20 Prozent zugelegt und aktuell eine Marktkapitalisierung von 1,1 Billionen US-Dollar.
Bitcoin erreicht 60.000 US-Dollar
Bitcoin hat erstmals in seiner Geschichte 60.000 US-Dollar erreicht und eine Marktkapitalisierung von 1,1 Billionen US-Dollar erzielt. Zum Vergleich:
Alle Kryptowährungen haben einen Gesamtwert von rund 1,8 Billionen US-Dollar. Direkt hinter dem Bitcoin kommt der Digitalcoin Ether mit einer Marktkapitalisierung von 217 Milliarden US-Dollar. Die jüngste Rally hat den Bitcoin von den 10.000 US-Dollar Anfang September zu aktuell über 60.000 US-Dollar geführt. Alleine in den vergangenen zwei Wochen konnte der Kurs um über 15.000 US-Dollar nach oben steigen.
Tesla kurbelt Bitcoin-Kurs an
Als Grund für den Kuranstieg wird unter anderem das 1,9 Billionen große Konjunkturprogramm der Vereinigten Staaten genannt. Dieses weckte bei Kleininvestoren das Interesse an alternativen Anlageoptionen, so der bekannte Marktanalyst Timo Emden. Die Notenbanken taten mit ihren Maßnahmen gegen die gebeutelte Wirtschaft ihr Übriges.
Die Folge ist, dass der Bitcoin bei Anlegern immer beliebter wird. Rückenwind erhält der Digitalcoin dabei auch zunehmend von namhaften Unternehmen. Zuletzt stieg der Bezahldienstleister PayPal in den Bitcoin-Handel ein.
Im Februar sprach sich der US-Autobauer Tesla für digitale Währungen aus und sorgte in der Folge für einen wahren Kurssprung beim Bitcoin.
Doch nicht überall wird Bitcoin so begeistert wahrgenommen wie bei Tesla und PayPal. Skeptiker sehen vor allem die Schwankungen als kritisch. Diese könnten vor allem Kleinanlegern Schwierigkeiten bereiten. Zudem ist der Bitcoin längst noch nicht überall akzeptiert und vor allem die klassischen Notenbanken verwehren sich dem Fortschritt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Digitalwährung in den nächsten Monaten entwickeln wird.