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Anlage in Gold

Jetzt ist Gold Saison

Gold hat im Januar 2023 schon eine gute Aufwärtsrichtung hinter sich und visiert derzeit die Zweitausender-Marke und dann das „all time high“ an. Sind die Sterne gut gesonnen, könnten diese Marken bereits in den nächsten Tagen und Wochen erreicht werden. So mancher aber glaubt es nicht, denn lange wurde nun Gold unter Druck gehalten und hat so gar nicht die Ziele erreicht, die ihm im letzten Jahr vorausgesagt wurden. Dies hat vermutlich damit zu tun, dass eine Steigerung des Goldpreises ein weiterer Inflationstreiber gewesen wäre. Nun aber ist die Inflation in den USA bereits gesunken, es ist also nicht so „gefährlich“ für Gold jetzt nach oben durchzustarten.

Jetzt ist Gold Saison
Die Wintermonate bis in den Frühling hinein sind zudem immer gute Monate für Gold. Anders als bei Dax, Dow und Cryptowährungen, ist dies recht gut vorhersehbar. Es hat mit dem realen Absatz zum Beispiel in Indien zu tun, mit dem Weihnachtsgeschäft und vielem mehr.

Trading mit Gold einfach gemacht
Viele Banken bieten Derivate-Produkte an und man kann auf diese Weise Gold kaufen, ohne es tatsächlich zu besitzen. Der Vorteil ist, dass Derivate sehr einfach wieder verkauft werden können, während ein wirklicher Goldbesitz viel schwieriger wieder zu veräußern ist. Die Handelspanne zwischen Kauf und Verkauf kann zudem gering gehalten werden. Der Nachteil von Derivaten aber ist, dass man eben nicht das reale Gold gekauft hat. Geht nun eine Bank in Konkurs, ist oftmals das Geld weg, denn das Gold ist ja nicht real vorhanden. Es ist also abzuschätzen, wie viel Risiko derzeit im Markt liegt und besser Gold als Material gekauft werden sollte oder auf ein Derivate-Produkt gesetzt wird.

Wie viel Gold im Vermögen?
Experten raten zu 10% Gold im Vermögensportfolio. Derzeit kann es aber durchaus mehr sein, um das Vermögen sinnvoll abzusichern. Dann ist aber von einem realen Goldkauf in Form von Goldmünzen, Barren etc. die Rede und nicht von 30% Gold-Derivate Produkten. Auch mit Silber kann gemischt werden, denn Silbermünzen können möglicherweise als Zahlungsmittel in Notzeiten dienen. Nun stellt sich aber mit den Barren die Frage, ob man solche auch zu Hause lagern soll. Nun, dies muss jedefrau/jedermann selbst entscheiden. Goldbarren haben ein großes Risiko bei einem Einbruch gestohlen zu werden. Andererseits kann auch der Safe bei der Bank im Fall eines Konkurses nicht sicher sein.

Gold, wohin wird die Reise gehen
Unterschiedliche Analysten haben unterschiedliche Prognosen für 2023. Keiner aber sagt, dass Gold seinen Wert verringern wird. Wie sich allerdings genau der Kurs verhält, hängt von vielen Parametern ab, unter anderem ob sich der Krieg in der Ukraine tatsächlich auf Deutschland ausdehnen wird. Mit den Waffenlieferungen an die Ukraine und auch der Tatsache, dass ukrainisches Militär von Deutschland ausgebildet wird, wandert Deutschland Tag für Tag mehr in ein Kriegs geschehen und macht sich so zum Kriegsbeteiligten. Dies ist eine große Gefahr nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa und könnte sich von einen Tag auf den anderen schlagartig in einem extremen Höhenflug des Goldpreises niederschlagen.