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Wie ein 22-jähriger Bitcoin-Millionär sein Geld ausgab

Im Alter von 22 Jahren hörte Erik Finman das erste Mal von der Cryptowährung Bitcoin. Etwas in ihm sagte, dass sie groß werden würde. Während einer Demonstration in Washington bemerkte er eine Person, die ein T-Shirt trug, auf dem ein orangefarbenes “B” zu sehen, welches einem Dollarzeichen ähnlich sah. Da fragte er, was es bedeute. Daraufhin antwortete die Person im Vorbeilaufen, dass es um Bitcoin geht und diese Währung die Wall Street beenden wird. Danach gingen Erik und sein Bruder nach Hause. Sie schlugen den Begriff Bitcoin nach und verliebten sich sofort in diese Cryptowährung.

Weiter berichtete Finman, dass seine Oma ihm einen Scheck in Höhe von 1.000 US-Dollar gab, damit er seine Ausbildung finanzieren kann. Diesen investierte er damals direkt in 100 Bitcoins, welche zu dem Zeitpunkt einen Wert von ungefähr zehn Dollar hatten. Von da an verbrachte Erik jeden Tag damit, noch mehr Bitcoin zu erwerben, indem er auf eine andere Art Geld verdiente und oft mit Erfolg kaufte und veräußerte.

Im Alter von 15 Jahren zog der damalige Teenager aus dem Haus der Eltern aus und wohnte alleine im kalifornischen Palo Alto. Primär finanzierte Erik seinen Lebensstil mithilfe seiner Bitcoin-Investitionen sowie durch die Einnahmen aus Firmen, die er gründete, veräußerte und in welche er investierte.

Bitcoin-Millionär wurde er mit 16 Jahren. Als er 21 Jahre alt war, hatte sein Vermögen einen Wert von 3,2 Millionen US-Dollar. Finman hält heute circa 423 Bitcoin, von denen jeder einzelne derzeit ungefähr 20.000 Dollar wert ist. Er hat als inzwischen ein Vermögen ungefähr 8,5 Millionen Dollar angehäuft. Was macht Erik mit den Millionen auf seiner Bank? Nachfolgend erzählte Finman, wofür er mittlerweile sein Geld ausgegeben hat.

Mit einer Million Dollar im Gepäck brach er die Highschool ab, damit er Robotik betreiben konnte

Nachdem Erik seine erste Million US-Dollar verdient hatte, besuchte er die Highschool nicht mehr. Finman hatte sie gehasst, da er das Gefühl hatte, dass er nichts Wertvolle lerne und seine Zeit vergeude. Im Nachhinein sei Erik sich jedoch sicher, dass das meiste von dem, was er gelernt habe, einen bestimmten Wert hatte. Allerdings kann man einem Teenager-Millionär keinesfalls vorwerfen, dass dieser sich über alles erhaben fühlt. Schließlich hat sich doch alles ausgezahlt.

Eriks Leidenschaft für Robotik brachte ihn zunächst auf die Idee, einen echten Doctor-Octopus-Anzug zu entwerfen, bei welchem der Marvel-Bösewicht als Vorbild galt. Er hatte neben einen großen Coolness-Faktor auch einen Nutzen für Personen mit physischen Behinderungen. Tatsächlich war das Projekt als Pilotprojekt für ein spezielles Werkzeug gedacht, welches im Gesundheitswesen und bei der Fertigung helfen sollte. Eines der Hauptschwerpunkte für potenzielle Anwendungen war das Gesundheitswesen, wie etwa die Möglichkeit, einem Operateur bei einem Eingriff ein benötigtes Werkzeug zu geben, sodass er seinen Blick keinesfalls vom Patienten abwenden braucht.

Eine dieser Hauptanwendungen, welche Erik zu testen half, war für Personen gedacht, welchen es an Kraft mangelte, um alltägliche Aktivitäten vorzunehmen. Die Arme des Anzugs wurden an mehreren Menschen angebracht. Dabei fiel auf, dass man beispielsweise zum Bedienen einer Tastatur diese Arme einsetzen kann, um etwa ein Glas Wasser zu sich zu nehmen, einen schweren Gegenstand hochzuheben oder sich gar einfach hochzustemmen. Wobei während dessen mechanische Handschuhe an den Händen zur Steuerung der Arme verwendet werden.

Finmans erste Anschaffung war ein Paar Kopfhörer. Seiner Erinnerung nach waren es Sennheiser Kopfhörer im Wert von etwa 700 US-Dollar. Also, keine Hausaufgaben, sondern hübsche Kopfhörer sowie einen Doc-Ock-Anzug? Was benötigt ein Teenager noch? Okay, eventuell noch einen Audi R8.