Paypal mischt in Zukunft im Cryptomarkt mit
Der Zahlungsdienstleister Paypal hat angekündigt, seinen US-Kunden zu ermöglichen, bestimmte Cryptowährungen mit dem Paypal-Konto verwalten zu können. Bei fast 350 Millionen aktiven Nutzern bedeutet das eine bemerkenswerte Verfügbarmachung von Cryptos für eine breite Masse an Menschen. Möglich machen soll dies eine einfach Crypto-Wallet, die Paypal stellt und die beispielsweise in der App genutzt werden kann.
Unterstützt werden sollen vorerst Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum sowie Litecoin. Insgesamt 26 Millionen Händler, die mit Paypal zusammenarbeiten, sollen dann ab dem nächsten Jahr über Cryptowährungen bezahlt werden können.
Die Abwicklungen der Transaktionen selbst lassen sich dabei mehrstufig auffassen. So soll es zwar möglich sein, Cryptos zu kaufen, zu verkaufen und natürlich zu halten. Beim Bezahlprozess mit den Cryptowährungen würde Paypal selbst aber die Konvertierung von Cryptos in Fiatgeld übernehmen. Das heißt, der Händler erhält nicht zwingend einen Crypto bzw. einen Teil dessen. Vielmehr ermöglicht Paypal es, Cryptowährungen in den Handel einzubinden.
Umsatzriese Paypal plant voraus
Mit mehr als 220 Milliarden Dollar Umsatz gehört Paypal zu den ganz großen. Dass das Unternehmen nun im Crypto-Umfeld mitmischen möchte, erscheint deshalb logisch. Vor dem Hintergrund, dass auch Zentralbanken darüber nachdenken, wie Kryptowährungen in Zukunft genutzt werden könnten, betonte auch der Paypal-CEO Dan Schulmann, dass man sich überlege, welche Rolle Paypal dabei spielen könne. Das Ziel des aktuellen Vorstoßes sei es zudem, die Verbreitung von Cryptowährungen zu fördern.