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Krypto-Assets

Ein Umdenken bei tradionellen Banken gegenüber Kryptowährungen

Ein Umdenken bei traditionellen Banken gegenüber Kryptowährungen

Immer mehr führende Banken und Vermögensverwalter bieten Krypto-Produkte wie Bitcoin & Co an.
Vom Beginn an sträubten sich traditionelle Banken gegen die Errungenschaften, die durch Krypto-Trading entstanden. Mehr als ein Jahrzehnt ist nun verstrichen, als die erste Kryptowährung Bitcoin, erschien. Renommierte Vertreter der Finanzindustrie ließen sich damals nicht nehmen, Kryptowährungen jedweden Wert und Nutzen abzusprechen.

Bei JPMorgan und BlackRock ist seitdem vieles passiert. Die beiden Finanzgrößen machen es vor, in Bezug auf Kryptowährungen. Der Vermögensverwalter BlackRock kooperiert nun mit Coinbase, ein Handelsplatz für Digitaldevisen. BlackRock möchte institutionellen Anlegern das Handeln von Bitcoin ermöglichen. Zudem entwickelte der Finanzriese ein weiteres neues Produkt, den Bitcoin private Trust für institutionelle US-Investoren. Ähnliche Entwicklung gibt es auch bei dem US-Konzern JPMorgan. Diese Bank hat ihren eigenen Token entwickelt, dieser heißt JPM Coin und hat bedient eine Geschäftslücke. Damit bündelt, die Bank, alle eigenen Blockchain-Projekte zusammen. Zusätzlich eröffnet die Kreditanstalt ihren Kunden mittlerweile einen breiten Zugang zu Fonds im Kryptobereich. Die Bank verfügt sogar über eine digitale Filiale im Metaverse.

JPMorgan und BlackRock sind nicht die einzigen Beispiele. Auch andere Vermögensverwalter haben ihre anfängliche Skepsis gegenüber Kryptowährungen abgelegt. Bei Fidelity können Anleger schon Kryptowährungen mit in ihre Depots hinzufügen. Der Vermögensverwalter bietet dies als Altersvorsorge an. Kryptowährungen und die zugrunde liegende Blockchain-Technologie sind derweil keine Außenseiter mehr.
Dass sich der Umgang im traditionellen Finanzsektor verändert, liegt jedoch nicht daran, dass eine höhere Risikobereitschaft vorliegt. Sondern vielmehr dient der Wandel, den langfristigen Überleben. Kryptowährungen sind vor allen bei jüngeren Anlegern beliebt. Wachsende Unternehmen, die sich auf Krypto-Produkte spezialisiert haben, könnten eines Tages auf die Idee kommen ins traditionelle Geschäfte und Märkte zu expandieren. Sie könnten ihre Kundschaft direkt dorthin mitnehmen.

Viele junge Anleger haben ihr vertrauen ihr Vermögen bereits Coinbase oder anderen Plattformen an. Für klassische Finanzunternehmen scheint diese junge Generation, nicht mehr so leicht zu erreichen. Damit ist der Berührungspunkt zu dem Klientel verloren.
Im Allgemeinen schlägt sich die Kryptobranche noch immer mit einen Vertrauensdefizit -rum. Unklare Regulierungen und starke Volatilität prägen auch heute noch das Bild von Bitcoin & Co.Auf Langfristig könnte sich das allerdings ändern.
Avaloq arbeitet an einem hauseigenen Broker für Kryptowährungen, dieser soll Anlegern Autonomie beim Traden ermöglichen sowie das Verwahren von Digitaldevisen. Alle regulatorischen Anforderungen sollen gleichzeitig erfüllt werden.
Noch bleibt ein flächendeckender Vorstoß, der Kryptowährungen in klassischen Finanzunternehmen aus. Verantwortlich dafür ist unter anderen, der Wille zum Umdenken. Auf den Chefetagen geht das Thema vor allen unter. Die Banken haben durchaus Leute, die in DeFi-Bereich extrem brauchbar sind. Nur müssen deren Meinungen auch beim obersten Management ankommen. Die Banken unterschätzen einfach die Macht der Privaten. Wenn sie etwas kaufen wollen, gehen sie direkt zu Coinbase und nicht mehr zu der eigenen Hausbank. Die Zukunft wird zeigen, wie relevant, Kryptowährungen in Zukunft, für traditionelle Unternehmen, sein werden.