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Bitcoin und Co: Vielversprechendes Jahr 2022 für Krypto

Risiken und Zukunft des Bitcoins

China setzt den aktuellen Kampf gegen den Bitcoin und die anderen digitalen Währungen fort. Vor allem der Bitcoin fällt immer weiter und nähert sich nun einer wichtigen Marke.

Das Zwischenhoch beim Bitcoins ist mittlerweile beendet. Die bedeutendste Kryptowährung hat in der letzten Woche den Abwärtstrend vom Wochenende weiter fortgesetzt und ist für kurze Zeit unter 32.000 Dollar gefallen. Gemäß den Informationen des Analysehauses Coinmarketcap notiert der Kurs am Montagabend wieder ein wenig darüber. Auf 24-Stunden-Sicht ist dies ein Minus von etwa sieben Prozent. Zugleich verliert die zweitgrößte Währung Ethereum insgesamt sechs Prozent.

Risiken und Zukunft des Bitcoins

Der Bitcoin hat in den letzten Monaten eine echte Rally verzeichnet, um danach wieder einzubrechen. In drei Monaten verdreifachte sich hierbei der Kurs, um danach wieder nahezu ein Drittel zu verlieren. Trotzdem scheint diese digitale Währung inzwischen in Investorenkreisen und bei den Zahlungsdienstleistern salonfähig zu bleiben.
Nachdem der Bitcoin im Oktober des Jahres 2020 noch bei 12.000 US-Dollar gestanden hatte, markierte dieser am 8. Januar 2021 ein neues Allzeithoch bei 41.000 Dollar. Jedoch schon einige Tage später rutschte der Kurs wieder auf etwa 26.000 Dollar ab. Trotzdem steigt das Renommee dieser Kryptowährung immer weiter. Daher halten die Analysten von JP Morgen selbst einen Kurs von bis zu 146.000 Dollar für denkbar.
Andere Experten jedoch warnen die Privatanleger vor einem zu schnellen Einstieg, denn der Kurs des Bitcoins sei besonders volatil und nicht fortwährend.

So kann dieser jederzeit weiter abstürzen.
Viele Anleger fragen sich, was dem Bitcoin in den letzten Monaten einen derartigen Höhenflug beschert hat.

Hierfür sind vor allem drei Aspekte verantwortlich. Der Bitcoin ist heute nicht mehr das Anlageobjekt zwischen den Nischen, wie noch vor etwa zehn Jahren, als dieser gestartet ist. Inzwischen investieren nicht nur private, sondern behördliche Anleger wie Banken oder Fonds in den Bitcoin.
Da die Anzahl generell auf 21 Millionen Stück begrenzt ist, führt die aktuelle Nachfrage zu einem höheren Anstieg des Kurses. Wegen des derzeitigen Zinstiefs nutzen diesen immer mehr Anleger als Alternative zu den bestehenden Investitionen.
Die Euphorie an der Börse ist irreführend, denn im Vergleich zu Aktien oder Anleihen ist der Bitcoin nicht mit einem definierten Wert hinterlegt. Daher bewirkt dieser keinen Cashflow und keine Ausschüttung der Dividende. Er ist besonders spekulativ und die Kurszuwächse sind generell nicht nachhaltig. Dieser Aspekt zeigt sich an der derzeitigen Achterbahnfahrt.

Die Historie des Bitcoin

Die Kryptowährung Bitcoin wurde 2008 zum ersten Mal beschrieben und Anfang des Jahres 2009 mit den ersten 50 Bitcoins der Börse vorgestellt. Dieses Zahlungssystem beruht auf einer Blockchain. Dies ist eine Datenbank, in welcher alle Transaktionen aufgezeichnet werden.
Um mit dem Bitcoin zu zahlen, müssen die Anleger die Bitcoin-Wallet-Software nutzen. Die Identifikation als Besitzer der Bitcoins wird über einen persönlichen Schlüssel geregelt. Sollte dieser Schlüssel einmal verloren gehen, sind somit zugleich die Bitcoins verloren.
Die digitale Währung kann zum Zahlen von Dienstleistungen oder Gütern im Internet verwendet werden. Die Bezahlung per Bitcoin ist wegen der gesicherten Anonymität sehr beliebt, jedoch können Transaktionen bei einem Verdacht auf illegale Tätigkeiten nachverfolgt werden.