Unternehmenswert von 30 Milliarden US-Dollar: Coinbase geht an die Börse
Der US-Handelsplatz für Kryptowährungen Coinbase hat seinen Börsengang verkündet. Der Schritt erfolgt während der großen Bitcoin-Rallye und wirft einmal mehr die Frage nach der Zukunft der digitalen Gelder auf. Analysten sehen im Coinbase-Börsengang den nächsten Schritt hin zum Krypto-Mainstream.
Coinbase stellt Antrag auf Börsengang
Wie Coinbase bekannt gab, wurde der erste Antrag für einen möglichen Börsengang eingereicht. Das sogenannte „Form S-1“-Formular enthält eine Auflistung der Coinbase-Finanzen und ist das Papier, an dem die Börsenaufsicht SEC ihre Entscheidung fest machen wird. Gibt die SEC ihr Okay, könnte Coinbase an der Börse gelistet werden. Dann stünde die Kryptowährung erstmals auch der breiten Öffentlichkeit an Investoren zur Verfügung.
Ein Börsengang von Coinbase könnte auch den Bitcoin weiter in den Mainstream bringen. Der Coin befindet sich derzeit bei über 20.000 Euro und visiert immer neue Rekordmarken an. In Zeiten von kontaktlosem Verhalten werden auch die Kryptogelder immer wichtiger. Coinbase könnte mit seinem geplanten Börsengang dazu beitragen, das Thema für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit einem Unternehmenswert von mehr als 25 Milliarden Euro dürfte die Notierung am Markt jedenfalls viele Investoren auf den Plan rufen.
Coinbase CEO rät Investoren zur Vorsicht
Coinbase befindet sich seit der Gründung im Jahr 2012 in einem konstanten Wachstum. Im Zuge des geplanten Börsengangs warnte Coinbase CEO Brian Armstrong jedoch vor Spekulationen. Auch wenn der Handelsplatz bei seiner letzten Finanzierungsrunde ganze acht Milliarden US-Dollar einsammeln konnte, sind Investitionen keinesfalls eine sichere Bank, wie etwa der gescheiterte Börsengang des Coworking-Unternehmens Wework zeigt. Es bleibt noch abzuwarten, wie und wann Coinbase den Börsengang finalisieren wird.